Von Slackware zu Debian…
Freitag, den 11. April 2008
… im laufenden Betrieb.
Ein spezieller Server läuft seit Jahren unter Slackware-Linux. Bei jedem Umzug auf neue Hardware wurde bei der Gelegenheit auch eine neue Slackware-Version draufgepackt. Nun läuft der Server aber auf relativ aktueller Hardware mit Slackware 9.0 - nicht gerade das Neueste…
Das Problem ist, daß der Server (aus Platzgründen) kürzlich mit einem weiteren RAID-Controller (3Ware 9550SX) und einigen weiteren Platten ausgerüstet wurde. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, läuft der dort selbst compilierte 3w-9xxx-Treiber aber unter Linux 2.4 nicht soooo stabil unter Last. Bevor nun versucht wird, die Slackware 9 mit einem 2.6er-Kernel zu betreiben, soll quasi im Betrieb auf ein aktuelles Debian Linux umgestellt werden.
Um das zu machen, wurde auf dem neuen RAID-Controller ein Debian-Linux “gebootstrapped”, und per chroot-Befehl im dortigen Startverzeichnis ein Dienst nach dem anderen aufgesetzt, konfiguriert, in der Slackware-Umgebung gestoppt und in der Debian-chroot-Umgebung gestartet. Das Ganze funktioniert besser als erwartet.
Heute Nacht soll dann testweise ins Debian gebootet werden. Wenn das Ganze auch klappt, wird am Sonntag der alte RAID-Controller ausgebaut und ab dem Zeitpunkt immer ins Debian gestartet.
Eine recht spannende Bastel-Geschichte.
… im laufenden Betrieb.
Ein spezieller Server läuft seit Jahren unter Slackware-Linux. Bei jedem Umzug auf neue Hardware wurde bei der Gelegenheit auch eine neue Slackware-Version draufgepackt. Nun läuft der Server aber auf relativ aktueller Hardware mit Slackware 9.0 - nicht gerade das Neueste…
Das Problem ist, daß der Server (aus Platzgründen) kürzlich mit einem weiteren RAID-Controller (3Ware 9550SX) und einigen weiteren Platten ausgerüstet wurde. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, läuft der dort selbst compilierte 3w-9xxx-Treiber aber unter Linux 2.4 nicht soooo stabil unter Last. Bevor nun versucht wird, die Slackware 9 mit einem 2.6er-Kernel zu betreiben, soll quasi im Betrieb auf ein aktuelles Debian Linux umgestellt werden.
Um das zu machen, wurde auf dem neuen RAID-Controller ein Debian-Linux “gebootstrapped”, und per chroot-Befehl im dortigen Startverzeichnis ein Dienst nach dem anderen aufgesetzt, konfiguriert, in der Slackware-Umgebung gestoppt und in der Debian-chroot-Umgebung gestartet. Das Ganze funktioniert besser als erwartet.
Heute Nacht soll dann testweise ins Debian gebootet werden. Wenn das Ganze auch klappt, wird am Sonntag der alte RAID-Controller ausgebaut und ab dem Zeitpunkt immer ins Debian gestartet.
Eine recht spannende Bastel-Geschichte.
