Unsichere Passwortverschlüsselung
Was hat sich die DENIC eigentlich bei der Seite mit der Passwort-Verschlüsselung gedacht?

Gibt man in dem Feld ein Passwort ein (welches übrigens mindestens 12 Zeichen lang sein soll; ein entsprechende Fehlermeldung erhält man aber erst nach einem erfolglosen Versuch), dann wird dieses unverschlüsselt (!) zum Webserver der DENIC gesendet, und dort der entsprechende Hash-Wert berechnet:

Was soll das bitteschön? Sollen Benutzer dazu ermuntert werden, ihre (möglicherweise “sicheren”) Passwörter unverschlüsselt über’s Netz zu schicken, nur um einen Hash-Wert berechnet zu bekommen?
Die Berechnung von Hashes geht üblicherweise auch komplett in JavaScript - somit müssten überhaupt keine Daten über’s Netz geschickt werden. Wir bieten unseren Kunden so zum Beispiel an, ihre .htaccess-Passwörter zu berechnen.
[UPDATE 18.05.2009] Die Passwort-Verschlüsselung wurde inzwischen von der DENIC-Website entfernt.
Am 14. Mai 2009 um 18:02 Uhr
[…] Nach dem Artikel über die DENIC-Passwort-Verschlüsselung erhielt ich eben von einem Blogleser einen Hinweis auf bestehende XSS-Lücken auf unserer Website. […]