Archiv der Kategorie 'Papierkram'

Papierbestellung

Mittwoch, den 14. Mai 2008

Aufgrund des Umzugs ging nun eben eine größere Bestellung an Büromaterial raus. Unter anderem wurde wieder “normales”, weißes Papier bestellt. Und das ist gar nicht sooo einfach… ;-)

Die Auswahl an Papier ist erschlagend. Da gibt es von (geschätzt) 20 Herstellern jeweils nochmal eine Hand voll Sorten, die dann speziell für Tintendrucker, Farblaser oder Kaffeeflecken “besonders gut” geeignet sind. Wir haben bisher immer die selbe Sorte vom selben Hersteller bestellt (so ‘n HP-Papier in 2500er-Kartons), damit man auch nach dem Auffüllen des Papiers während dem Druck eines größeren Dokumentes noch immer auf dem gleichen Papier druckt (und nicht plötzlich eines hat, das dünner/gelblicher/pigmentierter/… ist).

Inzwischen nutzen wir ausschließlich Recycling-Papier (in diesem Fall also HP CHP830). Das ist nicht wesentlich teurer als “normales” hochwertiges Laser-Papier, und ist (hoffentlich) zudem auch etwas umweltschonender. Unser Briefpapier ist übrigens auch auf Recyclingpapier gedruckt. Die Zeiten, als Recycling-Papier nur grau war und teils starke Pigmente oder gar “Spreißel” hatte, sind schon lange vorbei. :-)

Zahlungsunwillig?

Freitag, den 21. März 2008

Ich kann mir nicht helfen, irgendwie sieht das nach akuter Zahlungsunwilligkeit aus.

Einer unserer Kunden ist ein großer IT-Dienstleister, der ausgerechnet mit dem Slogan “Business Flexibility” wirbt. Die vorletzte Rechnung kam über zwei Monate nach Rechnungstellung an uns zurück, mit dem Vermerk das sich der Vertragspartner (und daher die Rechnungsanschrift) geändert haben und wir diese korrigieren mögen.

Nun haben die aber den Vogel abgeschossen: die letzte Rechnung kam auch wieder zurück; diesmal mit dem Vermerk, daß die von uns auf der Rechnung angegebene Bestellnummer (mit der die intern die Rechnung der jeweiligen Kostenstelle zuordnen können) ungültig sei. Wir mögen doch die Rechnung erneut mit einer korrekten Bestellnummer zusenden. Als Basisdatum für das Zahlungsziel gelte wieder die erneute vollständige Vorlage der neuen Rechnung.

Zum einen stößt mir diese Arroganz ziemlich auf, zum anderen soll es doch nicht unser Problem sein deren Kostenstellennummern herauszusuchen!?

Die Strategie steht jedenfalls fest: mit den eigenen Waffen zurückschlagen. “Aufgrund der gestiegenen Verwaltungskosten[…] sehen wir uns gezwungen […] die Preise zum ##.## um ##% zu erhöhen […]. Bei Zahlung innerhalb von 10 Werktagen räumen wir Ihnen ##% Skonto ein.”
Oder wäre das unverschämt?

Bewerbung

Samstag, den 9. Februar 2008

Kaum ist die Kaffeemaschine kaputt, flattert folgende “Bewerbung” ins Haus:

kaffee-bewerbung.jpg

Danke - kein Bedarf. Die Stelle des Kaffeemeisters ist bereits vom Kollegen Luigi Saeco besetzt. :mrgreen:
(der ist nur vorübergehend krank…)

Allerdings werde ich mich trotzdem mal beim Absender dieses Schreibens melden, weil die Werbung akut nervt. Fast alle zwei Wochen hat man den Schrieb im Postfach liegen - und das schon seit weit über einem Jahr. Möchten die potenzielle Kunden etwa “weichkochen”? Mal sehen…

Das Cisco 7960 Abenteuerspiel

Freitag, den 18. Januar 2008

Wie bereits berichtet habe ich ein paar Cisco 7960 gekauft um damit intern einige VoIP-Tests durchzuführen. Zum Thema VoIP wird’s noch einen eigenen Blog-Artikel geben, aber was ich derzeit mit Cisco erlebe ist einfach unvorstellbar…

Die Telefone haben wir von einer anderen Firma übernommen, welche ihre komplette Anlage von Cisco auf Asterisk-Server und Snom-Telefone umgestellt hat (inzwischen kann ich mir auch den Grund vorstellen ;) )
Nach den ganzen Tests mit einem der Telefone wollte ich nun mal die Firmware aktualisieren. An die neueste Firmware kommt man jedoch nur mit einem gültigen Cisco-Servicevertrag (SMARTnet). An diesen kommt man theoretisch über jeden Cisco-Reseller, praktisch kommt man an den aber überhaupt nicht (das Problem haben wohl auch Andere…).

Es geht konkret um CON-SNT-CP7960, ein Wartungsvertrag für keine 10 Euro pro Jahr, welcher Firmware-Updates und sogar den Geräteaustausch bei Defekten umfasst. Einen Vertrag nur für Software-Updates gibt es nicht.

Nun hatte ich das Glück, einen hochmotivierten und verständnisvollen Cisco-Partner in UK gefunden zu haben, der mir die notwendigen Verträge besorgt hätte. Wären die Geräte nicht derzeit noch im alten Servicevertrag gestanden…
Nun muss ich Cisco gegenüber erstmal nachweisen, daß wir nun der neue Besitzer der Geräte sind. Die Seriennummern alleine reichen nicht, sondern es wird eine Bestätigung vom alten Inhaber sowie am besten Digitalfotos der Geräte (mit Seriennummern-Aufkleber) gefordert.

In begrenztem Umfang kann ich die Sicht von Cisco schon nachvollziehen; schließlich leisten diese Service in Form von Software-Updates und Hardware-Ersatz, und möchten einfach wissen mit wem sie es zu tun haben. Auf der anderen Seite ist das komplizierte Prozedere so abschreckend, daß wir definitiv keine weiteren Cisco IP-Telefone kaufen werden (weder neu noch gebraucht). Da greife ich dann doch lieber zum Snom; Preis und Leistungsumfang sind etwa vergleichbar, aber da kommt man viel einfacher (und günstiger) an Service und Firmware.

Nach Sicherheitsüberprüfungsgesetz sicherheitsüberprüft?

Freitag, den 21. Dezember 2007

Wir dürfen schon seit einiger Zeit einen großen IT-Dienstleister aus dem Automobilsektor zu unseren zufriedenen Kunden zählen. Nachdem dieser vor einer Weile von einem der größten IT-Dienstleister Deutschlands geschluckt wurde, sind auch die bestehenden Verträge übergegangen. Das Ganze ist mit dem erwartungsgemäß hohen Papierkram verbunden.

Recht interessant fand ich dabei die Tatsache, daß den uns vom Kunden gesendeten Vertragsänderungsunterlagen gleich noch vier A4-Seiten kleinstgedruckter “Allgemeiner Geschäftsbedingungen für den Einkauf” beigefügt waren. Da sind dann Floskeln wie diese enthalten:

Sofern ein Einsatz an einer sicherheitsempfindlichen Stelle des Auftraggebers vorgesehen ist, hat der Auftragnehmer dafür Sorge zu tragen, dass nur Mitarbeiter eingesetzt werden, die nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz sicherheitsüberprüft sind.”.

Daneben wurden noch andere “ausgelagerte” Klauseln eingebunden, von denen lediglich die URL in den Einkaufs-AGB erwähnt wurde. Ob das alles “im Falle eines Falles” wirklich Vertragsbestandteil wäre, sei mal dahin gestellt (auch wenn wir uns hier im B2B-Bereich bewegen).

Naja, ich freue mich auf jeden Fall auch weiterhin unsere Dienste erbringen zu dürfen.

Newsletter-Tag?

Donnerstag, den 6. Dezember 2007

Der dreifache Lidl-Newsletter war wohl nur die Spitze des Eisbergs. Heute haben neben Saturn, ADAC, Aldi, Sparkasse und so weiter wohl auch (fast) alle unserer Hardwarelieferanten ihren großen Newsletter-Tag. Ich komme heute schon auf 14 (!) Newsletter. Die sind zwar alle “erwünscht”, aber doch nicht alle auf einmal! ;-)

Anschriftenprüfung

Donnerstag, den 25. Oktober 2007

Jeder unserer Neukunden erhält die Zugangsdaten zu seinem neuen Webspace-Paket per Post. So erreichen die Zugangsdaten nur dann den Auftraggeber, wenn die Anschrift korrekt ist.

Von daher reagiere ich erst einmal skeptisch, wenn ein Kunde, der die Zugangsdaten vor einer knappen Woche per Post erhalten haben sollte, nachfragt, wann wir ihm denn seine Daten schicken würden. Klar - es gibt exotische Ausnahmefälle:  Briefe gehen in sehr seltenen Fällen wirklich mal verloren, oder werden beim (Geschäfts-)Kunden falsch abgelegt/weitergeleitet.

Im Zweifelsfall schicken wir die Daten dann eben per Fax raus, oder klären die Sache telefonisch ab. :-)

Wahnsinn

Donnerstag, den 20. September 2007

Heute kommt irgendwie alles zusammen:

  • Bestellung neuer dedizierter Server (Telefonate mit Lieferanten wg. Verfügbarkeit, Vorbereitung Rack, …)
  • die SWITCH hat einen Kunden direkt bezüglich der Verlängerung seiner .ch/.li-Domains angeschrieben, obwohl sowas doch über uns laufen soll (Grund: die Domainverlängerung hat sich mit einer 30-Tages-Frist bis zum Domainablauf überschnitten… zukünftig werden wir .ch/.li-Domains also 35 Tage vor Ablauf verlängern…)
  • Fax von der Polizei - Anschlussinhaberfeststellung aufgrund einer Strafanzeige (viel Papierkram - Kundendaten heraussuchen, IP-Adressen heraussuchen, usw…)
  • Erweiterung unseres DynDNS-Dienstes (der Router eines Kunden hat sich “nicht ganz” an das DynDNS-Protokoll gehalten, also haben wir das auf unserer Seite etwas flexibler gestaltet)
  • ein paar VoIP-Bandbreiten-Tests (das QoS der Fritzboxen macht einen feinen Eindruck…)
  • und noch viel, viel mehr…

Außerdem steht in den nächsten Tagen wieder ein großes Meeting mit dem Steuerberater an, weshalb sich hier langsam die Ordner stapeln…