RackBlogger

Hier ist noch der versprochene Nachtrag zum WebhostingDay 2009. Der Letzte Vortrag des Tages war brilliant: der amerikanische Anwalt David Snead referierte über das Thema “Five legal issues you must understand when doing business in the U.S.“. Das Fazit ist einfach: You get what you contract for. Die ganzen Nebenwirkungen des amerikanischen Common Law sind aber für uns verwöhnte Europäer teilweise schon recht gewöhnungsbedürftig. Der ganze Vortrag war sehr interessant und kurzweilig gehalten - einfach schön.

Direkt im Anschluss begann die “ConneXion Party” (eine Wortmischung aus “Connection” und dem Sponsor “InterXion”). Diesmal im relativ neuen, “afrikanischen” Teil des Phantasialandes. Zu Essen gab es neben den gewohnt überwältigenden Buffets diesmal Springbocksteaks, Straußenbratwürste und Gambas (Riesengarnelen) vom Grill.

Insgesamt wieder mal eine sehr nette Veranstaltung. Auch bei den beworbenen Produkten gab es ein paar Sachen, die recht interessant klingen - mal schauen was da noch so kommt…

An dieser Stelle auch nochmal liebe Grüße an Leslie Schnee von PS-Webhosting - war ein sehr lustiger Abend! Das nächste Mal sind wir dann auch an der Hotelbar dabei!

Auch dieses Jahr bin ich wieder auf dem “WebhostingDay” - einer alljährlichen Branchenveranstaltung zum Thema - na…? - genau: Webhosting.

Die Location ist die selbe wie in den letzten drei oder vier Jahren - das Phantasialand in Brühl (bei Köln). Das Essen ist lecker, das Wetter ist toll und die Vorträge von sehr unterschiedlicher Qualität…

Immerhin klappt die Internetanbindung dieses Jahr etwas besser als 2008, wenn auch immer wieder die Verbindungen abreißen.

Ansonsten bin ich mal gespannt wen ich hier noch so treffen werde - bis jetzt ist’s ganz lustig.

Tag 2 - 19.03.2009

Die Probleme mit dem Internetzugang (genauer: DHCP) wurden scheinbar gelöst, inzwischen kann man hier wunderbar surfen und Blog-Einträge aktualisieren.

Gestern muss es an der Hotelbar vor Ort wohl noch recht rund gegangen sein, zumindest waren die Stories am Mittagstisch ziemlich lustig. Auch das Networking ist super - die geknüpften Kontakte versprechen interessant zu werden.

Bei strahlendem Himmel warte ich nun noch auf den letzten Vortrag, bevor dann die “Abschlussparty” stattfindet. Bilder werden folgen…

Qualität und Inhalte der “Hosting Sessions” sind recht breit gefächert. Würde ich für jedes Mal, wenn das Wort “Cloud” genannt wird, einen Cent erhalten, würde ich wohl ziemlich reich nach Hause fahren. Alles dreht sich hier um “Clouds”, auch wenn die Frage “what is a cloud” nur sehr nebulös beantwortet wird… (na, Wortspiel verstanden?). Was vor zwei Jahren noch “SaaS” war, ist eben nun “Cloud”. Ganz einfach.

Fortsetzung folgt…

Vorhin hatte ich ein sehr interessantes Vorstellungsgespräch mit einem zukünftigen Praktikanten. Die Bewerbung und die Kenntnisse waren überzeugend - in rund drei Wochen fängt er hier an.

Bevor ich’s noch ganz vergesse: vor ein paar Wochen war ich auf dem Kongress Open Source Meets Business in Nürnberg (dank ADAC habe ich da ja doch noch hingefunden).

Insgesamt eine recht interessante Veranstaltung - nicht zuletzt aufgrund der genüpften Kontakte.

Am Mittwoch Abend gab es dann noch einen netten Empfang im alten Festsaal des Nürnberger Rathauses. Angeblich soll gegen Ende das Bier ausgegangen sein (was für eine Veranstaltung in Franken Mittelfranken kein gutes Zeichen wäre… )

Kürzlich eingetroffen:

Nachdem Keppler-IT ja Certified Solution Provider des LPI ist, war eine LPI-Zertifizierung für mich ohnehin überfällig. Über die Fragen der Prüfung darf man ja nichts sagen, aber mir hat gefallen, dass diese eher allgemeine Linux-Grundkenntnisse abfragen, statt sich nur auf eine bestimmte Distribution zu konzentrieren. Man sollte also nicht nur apt, sondern auch rpm bedienen können. In der Praxis haben wir es ja auch nicht mit nur einer Linux-Distribution zu tun.
Ob ich auch LPIC-2 machen werde steht noch nicht fest; da geht es auch um viele Dinge mit denen ich persönlich im täglichen Betrieb eher weniger zu tun habe (procmail setze ich gar nicht ein, ldap noch viel zu wenig, usw.). Mal schauen…

Infos zu den LPI-Zertifizierungen gibt’s u.a. auf der Website des LPI German e.V.; wer eine vergünstigte Prüfung machen möchte, sollte die CeBIT oder die Chemnitzer Linuxtage besuchen (siehe Pressemitteilung).

Wichtige Frage an alle “echten” C-Programmierer und Sysadmins: was ist an dem morgigen Datum (14. Februar) besonders?

Valentinstag? ja, auch, aber uninteressant…

Aber erinnern wir uns doch mal an die Unix Timestamp - die Anzahl der Sekunden seit dem 01.01.1970 00:00. Und genau die erreicht am 14.02.2009 um 00:31:30 mitteleuropäischer Zeit die magische Zahl 1′234′567′890:

> date -d@1234567890
Sat Feb 14 00:31:30 CET 2009

Noch bleibt genug Zeit, um den Sekt kalt zu stellen.

Für einen extern untergebrachten Server habe ich beim zuständigen RZ nachfragt, ob wir dort auch IPv6-Konnektivität bekommen könnten. Die Antwort war sinngemäß, dass derzeit nichts in Richtung IPv6 geplant ist, und ich in einem halben Jahr nochmal nachfragen könne…

Nicht gerade aufbauend, wenn selbst manche Infrastrukturanbieter bei dem Thema noch ganz am Anfang stehen…

Bei einer Suche nach Colocation-Angeboten im EU-Ausland bin ich eben zufällig über dieses unglaubliche Rechenzentrum gestolpert:

Es handelt sich dabei um das Datacenter “Pionen” des schwedischen ISPs Bahnhof. Die Kulisse ist beeindruckend, wenn auch manche Bilder etwas zu abgefahren wirken (damit meine ich den Nebelwerfer am Fußboden)…

Das Rechenzentrum befindet sich in einem alten Bunker mitten in Granit geschlagen etwa 30 Meter unter der Erde, direkt unter Stockholm. Für die Notstromversorgung sind Diesel-Aggregate aus deutscher U-Boot-Technologie installiert (angeblich mitsamt passender U-Boot-Signalhörnern). Mehr Infos auch auf Royal Pingdom.

Sollte ich auch mal ein Rechenzentrum bauen, wäre das eine interessante Vorlage…